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Ermöglicht der chinesische Huawei-Konzern Cyberspionage über seine Produkte? Die Skepsis weltweit ist groß. Denn das Unternehmen ist für seine Intransparenz berüchtigt. Deutschland hat weniger Vorbehalte. Von Steffen Wurzel.
Seit einer Woche sitzt die Finanzchefin des chinesischen Tech-Konzerns Huawei in Kanada in Haft. Sie soll gegen Iran-Sanktionen verstoßen haben. Peking bestellte nun Kanadas und den US-Botschafter ein.
Huawei wird vorgeworfen, Sanktionen der USA gegen den Iran zu umgehen. Deswegen wurde die Finanzchefin des Konzerns verhaftet. Mitten im Handelsstreit sorgt das für Unmut zwischen China und den USA. Von Steffen Wurzel.
China hat gegen die Festnahme von Huawei-Finanzchefin Meng in Kanada heftig protestiert: Man sehe keine Grundlage für das Vorgehen der kanadischen Behörden. Die hatten auf Bitten der USA gehandelt.
US-Behörden ermitteln seit Längerem gegen den Handy-Hersteller Huawei, wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen die Iran-Sanktionen. Nun wurde Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada festgenommen. Ihr droht die Auslieferung.
Von der Datenweitergabe von Facebook profitierte auch der chinesische Handyhersteller Huawei. Doch die Firma ist umstritten wegen ihrer Verbindungen zur Staatsführung in Peking. Steffen Wurzel stellt sie vor.
Facebook muss sich erneut für seinen Umgang mit Nutzerdaten rechtfertigen: Diese sollen weltweit an Dutzende Konzerne geflossen sein; auch an den von den USA als Risiko eingestuften Handyhersteller Huawei - der widerspricht.