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Die Reaktionen auf den Corona-Impfplan fallen gemischt aus. Während der Städte- und Gemeindebund die Priorisierung lobt, kommt von Hausärzten, Heimbetreibern und Patientenschützern teils scharfe Kritik.
Gesundheitsminister Spahn hat den Corona-Impfplan vorgestellt. In der ersten Phase sollen Alte und Pflegebedürftige geschützt werden. Zugleich warnte der Minister: "Der Winter wird noch lang."
Die Bundesregierung will mehr als 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger mit gut schützenden FFP2-Masken ausstatten. Noch vor Weihnachten sollen die ersten Masken an über 60-Jährige und Risikogruppen ausgegeben werden.
Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland hat sich stabilisiert, ist aber noch immer zu hoch. Zu diesem Schluss kommt das Robert Koch-Institut. Vor allem Ältere müssten besser geschützt werden, weil sich dort die Fälle häuften.
Seit gestern sind in Deutschland 22.046 neue Corona-Infektionen registriert worden. Die Zahl der Todesfälle bleibt mit 479 hoch. Gesundheitsminister Spahn will, dass Lehrer und Erzieher sich selbst testen dürfen.
Bundesgesundheitsminister Spahn sieht Anlass zu Optimismus: Noch in diesem Jahr könne eine europäische Zulassung für einen Corona-Impfstoff erfolgen. Zugleich wird eine Verlängerung des Teil-Lockdowns immer wahrscheinlicher.
Die Befugnisse für Corona-Maßnahmen von Gesundheitsminister Spahn stehen parteiübergreifend in der Kritik. Auch der Deutsche Richterbund äußert Bedenken gegen die derzeitige Sonderregelung. Doch der Minister widerspricht.
Im Herbst ans Mittelmeer oder zu Weihnachten in die Tropen? Gesundheitsminister Spahn rät angesichts der Corona-Pandemie davon ab. Er ruft dazu auf, im nächsten Urlaub "die Schönheit Deutschlands zu genießen".
In der Corona-Krise kommt den Gesundheitsämtern in den Kommunen eine wichtige Rolle zu: Sie müssen Kontakte nachverfolgen und Tests anordnen. Bislang jedoch waren die Behörden vielfach unterbesetzt. Das soll sich nun ändern.
Gesundheitsminister Spahn warnt davor, das Gefahrenpotenzial von Feierlichkeiten in der Corona-Krise zu unterschätzen. Viele lokale Ausbrüche hingen mit Festen wie Hochzeiten zusammen, sagte er. Aus der Gaststättenbranche kam Widerspruch.